Bereits im März und November 2020 hatte die Corona-Pandemie die Länder Südasiens fest im Griff. Aktuell werden Indien, Nepal, Bangladesch und Myanmar von einer 2. Welle schwer getroffen. Am härtesten trifft es erneut die Ärmsten. Durch konsequente Ausgangssperren entfallen ihre Einkommensquellen. Familien haben kein Geld mehr, um Lebensmittel zu kaufen. Schutzmaterial ist knapp und das Wissen zu Hygienemassnahmen und Abstandsregeln gering.
Überblick über unsere Corona-Nothilfe Maßnahmen
Lebensmittelpakete für infizierte Kinder und ihre Familien | |
Schutz- und Hygienekits für Kinder und Jugendliche | |
Ausstattung von Gesundheitsposten mit Schutzmaterial | |
Aufklärung, Hygiene- und Verhaltenstrainings | |
Lernpakete für Kinder im Homeschooling |
Mit Ihrer Hilfe können unsere Projektpartner schnell reagieren. Sie orgaisieren Nothilfemaßnahmen, um Kinder und ihre Familien zu versorgen oder vor einer Infektion mit Covid-19 zu schützen. Je nach Bedarf und Möglichkeiten wurden unterschiedliche Initiativen gestartet. Zwischenzeitlich erreichten unsere Nothilfe Programme 100.000 Menschen in Indien, Nepal und Bangladesch.
Aktuelles zur Corona Pandemie in Südasien
30 Partnerorganisationen beraten zu Nothilfemaßnahmen
63 Teilnehmer von 30 lokalen Partnerorganisationen haben sich am 19.05.2021 virtuell getroffen, um zu beraten was in der aktuellen Krise zu tun ist. Die 2. Welle der Corona Pandemie hat in vielen Ländern Südasiens zu enormen Infektionszahlen geführt, viele Menschen befinden sich in einer akuten Notlage. Länderübergreifende Krisensitzung Childaid Network hat alle seine Partner aus…
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Neues Nothilfeprogramm für Indien und Nepal
Die Lage in den Projektgebieten von Childaid Network ist ernst. 1,9 Mrd. Menschen in Südasien befinden sich mitten in einer Katastrophe, darunter viele Kinder und Jugendliche mit ihren Familien aus den Bildungsprogrammen von Childaid Network. Allein Indien verzeichnet derzeit mehr als 414.000 registrierte Infektionen jeden Tag (Stand: 7.5.21) mit einer hohen Dunkelziffer. Auch Nepal ist…
Notstand in Indien
400.000 neue dokumentierte Infektionsfälle entsprechen 8 bis 10 Millionen tatsächlichen neuen Infektionen im Land jeden Tag. Nachgewiesen sind aktuell 3.000 Todesfälle mit Corona täglich. Es ist davon auszugehen, dass dies nur 10% der tatsächlichen Fälle sind. Eine hohe Dunkelziffer verbirgt vermutlich die wahren Ausmaße des Infektionsgeschehens. Das Gesundheitssystem Indiens ist zusammengebrochen, die Impfzentren aufgrund mangelnden…
Kinder stärken in Zeiten von Corona
In den ärmsten Ländern der Welt hat die Corona Krise dramatische Langzeitfolgen. Eine ganze Generation muss nun den Verlust eines kompletten Bildungsjahres kompensieren. Schulen in Südasien überwiegend wieder geöffnet Zwar haben die meisten Schulen in unseren Projektgebieten wieder geöffnet. Immer sichtbarer werden damit aber auch die dramatischen Folgen, die der Lockdown für Kinder und Jugendliche…
Krise mit langfristigen Folgen für Nepal
In den Bergen Ramechhaps hat die Krise bisher nur indirekte Auswirkungen. Bestätigte Infektionsfälle gab es nur vereinzelt. Das Virus konnte sich noch nicht ausbreiten, auch dank unserer frühen Nothilfe, durch die Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung, die Trainings für die Mitarbeiter im Gesundheitsbereich sowie die Ausrüstung der Gesundheitsstationen. Aufgrund der Bewegungs- und Unterrichtsbeschränkungen ist reguläre Projektarbeit…
Aufklärung und Ausstattung mit Schutzmaterial (Ramechhap, Nepal)
Seit Wochen strömen Wanderarbeiter aus Indien und den Golfstaaten zurück in ihre Heimatdörfer. Mit ihnen wächst die Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus, selbst in entlegene Bergregionen des Himalaya Gebirges. Die Gesundheitseinrichtungen in den großen Städten sind bereits überfordert. In den Bergdörfern fehlt es teilweise an allem, um eine Pandemie einzudämmen. Ausstattung für die Gesundheitsstationen…
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