Montessori – Zentrum

Kindgerechte Förderung in den Bergen Nepals

Das Kinderhaus steht seit Juni 2019 allen Kindern der Region als Montessori-Kindertagesstätte zur Verfügung. Gleichzeitig handelt es sich um eine der ersten Vorschulen in Bhandar. Die Betreuung ist für die Eltern der Kinder kostenlos. Es gibt diverse Spielmöglichkeiten, Lernmaterialien und ein warmes Mittagessen. Auch dürfen die Kinder an der Tagesgestaltung mitwirken und werden so zu mehr Selbstbewusstsein erzogen.

Schritt für Schritt soll die Bildungssituation in Bhandar besser werden

Da Bildung in der Region kaum Priorität hat, Kinder bei der Arbeit helfen müssen und die Lehrer häufig schlecht ausgebildet sind, hat das Zentrum einen weiteren Mehrwert. Lehrer von anderen Schulen können sich vor Ort anschauen, wie kindgerechte Förderung funktioniert und sich im Montessori-Zentrum fortbilden lassen. Auf diese Weise soll die Bildungssituation und die frühkindliche Förderung nicht nur für die Kinder in Bhandar verbessert werden.

Vorbild für andere Einrichtungen in der Region

Durch die Funktion des Kinderhauses als Leuchtturm-Modell planen wir, die Förderung von Kindern im Alter von 2-6 Jahren in der Projektregion nachhaltig zu verbessern. In diesem Alter nehmen Kinder am besten Informationen auf. Werden sie entsprechend gefördert, können sie ihr volles physisches, soziales und kognitives Potenzial entfalten und damit auf eine selbstbewusste Zukunft für sich und ihre künftigen Familien hoffen.

WIR UNTERSTÜTZEN

1
Institution
4
Erzieherinnen
26
Kleinkinder
130
Angehörige


Hakimeh Yagootkar

Beraterin und Montessori-Pädagogin

„Die Qualität der Bildung in den Bergen Nepals ist noch immer stark verbesserungswürdig. Viele Schulen sind schlecht organisiert und die Pädagogik veraltet. […] Unser Ziel ist die Umsetzung einer kindgerechten Erziehung in der ganzen Projektregion.“

Ein neues Konzept für das ehemalige Kinderhaus Bhandar

Ursprünglich wurden im Kinderhaus Bhandar etwa 20 Kinder, Voll- und Halbwaisen liebevoll versorgt und gefördert. Wir haben 2018 entschlossen, das Konzept zu verändern. Da Kinder möglichst in einer Familie aufwachsen sollen, haben wir die Kinderhauskinder überwiegend wieder in ihre dörflichen Gemeinschaften und Großfamilien integriert. Wir helfen ihnen weiter dabei, sie großzuziehen, leisten finanzielle Unterstützung für gesunde Ernährung, den Schulbesuch oder die Berufsausbildung. Kinder, die keine Familie mehr haben, sind in Pflegefamilien untergebracht und werden von uns regelmäßig besucht.

Die Montessori-Pädagogin Hakimeh Yagootkar begleitete den Veränderungsprozess vom Waisenhaus zur Montessori Kindertagesstätte. Sie stellte lokale Lehrerinnen ein, die sie in die Montessori Pädagogik eingewiesen hat. Inzwischen sind die Lehrerinnen gut eingearbeitet und arbeiten selbstständig mit den Kindern.

Lesen Sie unseren Projektbericht

Ergebnisse, Ziele, Perspektiven

Ihre Chancen, der Armut zu entkommen, steigen mit kindgerechter Förderung

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