Ihre Hilfe für die Erdbebenopfer in Nepal ist angekommen

Wir schreiben Ihnen heute aus Dankbarkeit:

Seit mehr als 30 Jahren gibt es das Projekt der Kinder von Bhandar. Mit großer Wirkung: Gingen dort früher kaum Kinder in die Schule, so werden heute fast alle eingeschult. Doch als 2015 starke Erdbeben in Nepal die meisten Schulen im Projektgebiet zerstörten, schien der Erfolg der langjährigen Projektarbeit gefährdet. Da haben Sie Solidarität gezeigt!

Wiederaufbau geglückt:

Ihre Spende und die Beiträge von vielen, aufgestockt durch Mittel des BMZ, haben es möglich gemacht, gegen die Zerstörung durch die Naturgewalten Zeichen der Hoffnung zu setzen. Insgesamt haben wir nun – trotz vieler logistischer und administrativer Schwierigkeiten – das Kinderhaus und neun große Schulen erdbebensicher wiederaufgebaut. Vor der kalten Jahreszeit sind die Schüler in Bhandar aus ihren Behelfsschulen endlich in die neuen Gebäude umgezogen

Beispiel für Wiederaufbau: Die Jalkali Schule in Tagam nach dem Erdbeben 2015...
Beispiel für Wiederaufbau: Die Jalkali Schule in Tagam nach dem Erdbeben 2015…
...und im Oktober 2017.
…und im Oktober 2017.

Ausrüstung für gutes Lernen:

Noch sind wir nicht ganz fertig: Wir wollen die Schulen gut ausrüsten und mit der Einrichtung von Spielplätzen und Bibliotheken ein angenehmes Lernumfeld schaffen. Die SchülerInnen der Helene-Lange-Schule haben im Herbst dafür etwa 100.000 Euro Sponsorenbeiträge erradelt. Wir haben begonnen, dies in neue Schulbänke, Bücher, erste Computer, aber auch in Lernspiele und Klettergerüste zu investieren. Über den Fortschritt der Projekte finden Sie immer Aktuelles hier auf der Webpage – oder im Newsletter.

Lehrerfortbildung für Schulerfolg:

Unsere Aktivitäten im Projekt konzentrieren sich nun stark auf die Qualität der Schulen: Leider erreichen die meisten Schüler in Bhandar keine Abschlüsse. Viele lernen selbst bei regelmäßigem Schulbesuch nicht richtig zu lesen und nicht dividieren. Das liegt vor allem an der mangelnden Qualifizierung und Ausbildung der Lehrer. Weil die Klassen schrumpfen, müssen sie mehrere Jahrgänge gleichzeitig unterrichten. Auch dafür fehlt die Vorbereitung. Unsere modular aufgebauten Kurse für Lehrer helfen, dies nachzuholen. In Gruppen von 25 Lehrern bilden wir sie mehrstufig weiter. Wir schulen sie in Montessori- und Multi-Grade-Multi-Level-Pädagogik. Mit Sozialarbeitern begleiten wir die Eltern, mobilisieren die Schul-Management-Komitees und unterstützen die Lehrer bei der Umsetzung des Gelernten im Schulalltag.

Schülerinnen noch in der Behelfsschule in den Bergen
Schülerinnen noch in der Behelfsschule in den Bergen
Svenja mit den Kinderhauskindern in Bhandar
Svenja mit den Kinderhauskindern in Bhandar

Berufsbildung für nachhaltige Veränderung:

Als weiteren Impuls für die Entwicklung in Bhandar wollen wir in den nächsten drei Jahren 1.000 arbeitslose junge Menschen beruflich qualifizieren. Wir führen für sie am Bedarf orientierte Handwerkerkurse durch und helfen ihnen mit einer Grundausrüstung zum Berufsstart. Sie sollen in Bhandar Einkommen erzielen können und nicht als Hilfsarbeiter ins Ausland abwandern müssen. Für dieses Projekt haben wir auch wieder Unterstützung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung beantragt.

All das wurde ermöglicht durch ein gestärktes Team vor Ort und in unserer Projektkoordination. Norbert Grobbel und Petra Shakya sprechen beide Nepali, Winfried Romahn ist ein erfahrener Experte der Pädagogik. Alle lieben das Land, haben starke Bande zu den Menschen aufgebaut und stärken bei Reisen und durch ihr Tun die Organisation vor Ort, die mit der Umsetzung betraut ist.

Für alle diese Projekte und Vorhaben brauchen wir natürlich auch in Zukunft Partner, Spenden und Begleitung. Wir freuen uns deswegen, wenn Sie mit den Kindern von Bhandar verbunden bleiben.

Mit den besten Grüßen
Martin Kasper

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