Sujan Pradhan, unser Projektmanager bei FRADS vor Ort, schreibt (Synapse aus mehreren Konversationen):
Unser Team mit Anup und Bhawan ist vor Ort in Bhandar. Es ist niemandem von unserem Team etwas passiert, aber in Bhandar und auch in den Dörfern gibt es Todesfälle. Leider ist es wie befürchtet: es gibt jetzt keine Häuser mehr, die noch bewohnbar sind. Das letzte Erdbeben hat den Rest komplett vernichtet.
Unser Team hat 700 Zelte, 500 Decken und 200 Matratzen verteilt – das reicht vorne und hinten nicht. Leider hat die Regierung bisher erst 100 Zelte gebracht. Wir bemühen uns, mehr Material zu kaufen, doch das ist zunehmend schwierig Wahrscheinlich müssen wir das aus Indien organisieren.
Anup und Bhawan wollten heute zurückkehren, aber das ist nicht möglich. Die Straße ist nach dem Erdbeben durch einen Erdrutsch ganz verschüttet. Es wird einige Tage brauchen, bevor sie wieder notdürftig freigeschaufelt ist. Gott-sei-Dank ist ihnen nichts passiert.
Wir melden uns in einigen Tagen mit den ersten Plänen, wie wir den Menschen am besten helfen können und den Wiederaufbau in Angriff nehmen.