Die Nachfahren der Adivasi-Sklavenarbeiter, von den Briten für ihre Teegärten nach Assam verschleppt, leben immer noch unter ärmlichsten Bedingungen. Die Familien müssen mit weniger als einem Euro pro Tag auskommen. So sind die Kinder häufig zur Mitarbeit gezwungen und können nicht die Schule besuchen.
Seit 2008 arbeiten wir an grundlegenden Veränderungen: Wir ermutigen Familien, kleine eigene Teegärten anzulegen. Nach erfolgreicher Kultivierung können sie ihr Familieneinkommen vervierfachen – das reicht, um die Kinder zur Schule zu schicken, den Arzt zu bezahlen und Selbstvertrauen zu bilden. Schon über 800 Familien nehmen an diesem Programm teil. Die ersten Pflanzungen sind nun ertragreich, das ermutigt andere zum Mitmachen. Jährlich statten wir 200 neue Bewerber mit Setzlingen als Mikrokredit aus und helfen ihnen damit, der Armut zu entkommen. Ca. 100 Euro sind das Startkapital für eine verwandelte Zukunft.