Unser Wiederaufbauteam hat in Nepal sorgfältig die Istsituaton aufgenommen und in Zusammenarbeit mit den lokalen Partnern die nächsten Schritte für den Wiederaufbau geplant.
Die Schule ist nicht mehr – Die Mauern sind abgetragen, der Rest des noch verwertbaren Materials aufgestapelt. Wer begleitet die kleinen Fast-Erstklässlern durch ihre Erdbeben-Traumata und erklärt ihnen, dass die Einschulung, auf die sie sich so gefreut haben, wohl nicht termingerecht stattfinden kann?
Wir nicht, denn wir sind ehrgeizig und wollen erreichen, dass die Schule weiter geht. In allen von uns betreuten Bergdörfern sind mit Ihrer Unterstützung unter Mithilfe der Dorfgemeinschaften und ein wenig finanzieller Förderung durch die Regierung Behelfsschulen entstanden, die die Regenzeit überdauern.
Unser Wiederaufbauteam unter Leitung unserer ehrenamtlichen Manager Horst Hansel und Dr. Klaus Klennert verstärkt durch lokale Experten ist Anfang Juli in mühevoller Expedition zu allen Projektstandorten gereist. Der einsetzende Monsun, gefährliche Erdrutsche und Blutegel haben sie nicht davon abgehalten, die Situation an allen Orten umfänglich zu dokumentieren, die Bedarfe zu ermitteln und mit den Vertretern der Regierung und anderer Organisationen wegen Zusammenarbeit zu verhandeln.
Nun entwickeln wir detaillierte Pläne für den Erdbeben-sicheren Wiederaufbau, der bald nach dem Ende der Regenzeit loslegen soll.