Berufsbildung kommt in die Dörfer Ramechhaps

An den bergigen Hängen des Himalaya Gebirges erreichen wir 1.200 Jugendliche mit innovativen Ansätzen zur Berufsbildung. Die Region ist stark durch Landflucht geprägt. Jugendliche zieht es in die Städte auf der Suche nach Arbeit, obwohl viele lieber in der Heimat bleiben möchten. Ausbildungsstätten gibt es häufig nur in den urbanen Zentren und dort sind Unterkunft und Anreise teuer. So bleiben viele unqualifiziert und enden in ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen.

Mobile Ausbildungszentren sind flexibel und kosteneffizient

Mit unseren mobilen Berufsausbildungszentren bringen wir Werkstätten und Ausbilder zu den Menschen. Das Konzept beinhaltet mehrere Vorteile: die Jugendlichen können zu Hause wohnen bleiben und müssen keine kostenintensive Anreise auf sich nehmen und die Ausbilder können konkret auf den lokalen Bedarf eingehen und Berufe ausbilden, die vor Ort gebraucht werden. Wenn die Nachfrage in einem Dorf erfüllt ist, kann das Zentrum weiterziehen.

Bedarfsorientierte Ausbildung mit Zukunft

So können wir Fachkräfte, bspw. im Baugewerbe, dort ausbilden wo sie gebraucht werden. 2019 haben wir das Projekt durch weitere Berufe ergänzt und unsere Konzepte erweitert. Konkret haben wir vielerorts einen großen Bedarf an ausgebildeten Mechanikern, Schneiderinnen, Elektrikern und Kosmetikerinnen identifiziert. Wir bieten außerdem Schulungen in Unternehmensplanung an, helfen, Geschäftsideen zu verwirklichen und statten Jungunternehmer mit ersten Werkzeugen aus.

WIR UNTERSTÜTZEN 2019

400
Kursteilnehmer in Unternehmens-planung
600
Auszubildende in 7 Handwerksberufen
500 Landwirte bei der
effektiven und gewinnbringenden
Produktion
5.500
Angehörige


Abishek Thapa Projektkoordinator Nepal

Abishek Thapa

Projektkoordinator Nepal

„Da die lokale Bevölkerung ansonsten keine Möglichkeit zur Aus- und Weiterbildung hat, ist sie dankbar, Kenntnisse und neue Fähigkeiten für ihre wirtschaftliche Entwicklung zu erwerben.“

Echte Zukunftschancen für die Jugend

Das BMZ-Projekt wurde bis Dezember 2021 verlängert. Bis dahin sollen insgesamt 600 Jugendliche in Berufsbildungskursen ausgebildet werden. Gleichzeitig erlernen 400 Jugendliche, die sich selbstständig machen wollen, grundlegende betriebswirtschaftliche Fertigkeiten zur Gründung eines eigenen Betriebes und werden für die folgenden zwölf Monate in 25 Jungunternehmergruppen begleitet. Zusätzlich werden durch landwirtschaftliche Intensivkurse 500 Kleinbauern weitergebildet und ihre Umstellung auf fortschrittliche Anbaumethoden im letzten Ausbildungsjahr durch 20 erfahrene Landwirte begleitet.

Lesen Sie unseren Projektbericht

Ergebnisse, Ziele, Perspektiven

Intensivkurse Landwirtschaft

Neue Fähigkeiten steigern ihre Einkommenschancen und sichern das Überleben

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