Seit Wochen strömen Wanderarbeiter aus Indien und den Golfstaaten zurück in ihre Heimatdörfer. Mit ihnen wächst die Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus, selbst in entlegene Bergregionen des Himalaya Gebirges.
Die Gesundheitseinrichtungen in den großen Städten sind bereits überfordert. In den Bergdörfern fehlt es teilweise an allem, um eine Pandemie einzudämmen.
Ausstattung für die Gesundheitsstationen
Zusammen mit unseren Partnern FRADS, Green Tara Nepal und SAHAS konnten bereits in den vergangenen Wochen Lieferungen mit Schutzmaterial in die Gesundheitsposten der Bergregion Bhandar gebracht werden.
Im Norden Ramechhaps haben die Mitarbeiter von FRADS sowie von Green Tara 13 Gesundheitsstationen mit Masken, Desinfektionsmittel und Schutzanzügen ausgestattet. Mehr lesen
In den angrenzenden Gemeinden Sunapati und Doramba im Süden Ramechhaps kümmert sich unsere Partnerorganisation SAHAS um die Gesundheitsposten. Diese werden ebenfalls mit Schutzmaterial und medizinischer Ausrüstung versorgt.
Hygiene- und Verhaltenstraining
In der gesamten Region wurde durch die Projektmitarbeiter der drei Organisationen Aufklärungsarbeit betrieben. Um gut vorbereitet zu sein, haben sie spezielle Schulungen erhalten. Dadurch können sie der Bevölkerung anschaulich und gut nachvollziehbar erklären, welche Gefahren das Virus birgt wie auch welche Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten sind. Allein im südlichen Ramechhap werden somit 10.500 Haushalte erreicht.
Erfahren Sie mehr über unsere Projekte zur Gesundheitsprävention in Nepal!