Bangladesch

Als eines der am dichtesten besiedelten Länder der Erde hat das Land der Bengalen in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht. Die Kinder gehen überwiegend zur Grundschule. Mit Mikrokrediten haben sich Millionen eine Existenzgrundlage erarbeitet. Doch dem Staat fehlt es an Ressourcen für Bildung. Vor allem die ethnischen Minderheiten im Norden werden vernachlässigt. Wir haben uns mit starken lokalen Partnern verbündet, um durch gute Bildung bessere Lebensgrundlagen zu schaffen.

Der Klimawandel bedroht Existenzgrundlagen

In Bangladesch leben auf einer Fläche, die ungefähr doppelt so groß wie Bayern ist, etwa 169 Millionen Einwohner. Damit ist es eines der am dichtesten bevölkerten Länder der Welt. Die Hauptstadt Bangladeschs, Dhaka, ist eine der am schnellsten wachsenden Städte der Welt. Dabei liegt die Stadt nur wenige Meter über dem Meeresspiegel. 

Allgemein sind 90% des Landes Flachland und viele Wälder mussten Ackerland weichen, sodass es nur noch im Südosten Bangladeschs tropische Regenwälder gibt. Dass das Land von den großen Flüssen Ganges, Meghna und Brahmaputra durchzogen wird, sorgt für regelmäßiges Hochwasser. Angesichts des steigenden Meeresspiegels wächst die Bedrohung durch Überschwemmungen weiterhin, wodurch mehrere Millionen Bengali heimatlos würden.

Inklusion und Chancengleichheit durch Bildung erreichen

Die Bevölkerung Bangladeschs ist anders als in vielen Staaten Südasiens ethnisch eher einheitlich, 98% der Menschen sprechen Bengali, 83% sind Muslime. Dass der Islam die Staatsreligion des Landes ist, unterstützt diese Tatsache. Leider ist die Verfolgung und Ausgrenzung von Minderheiten keine Seltenheit.

Doch nicht nur auf diesem Gebiet der Menschenrechte gibt es Verbesserungspotential. In dem Land werden noch immer viele junge Mädchen unter 18 Jahren verheiratet. Frauen werden in Entscheidungsgremien nicht ausreichend repräsentiert. 18,7% der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze.  

Vor diesem Hintergrund setzt sich Childaid Network gemeinsam mit NETZ Bangladesch für die Verbesserung staatlicher Vor- und Grundschulen und eine ausgeweitete Lehrerqualifizierung ein. Um die unterrepräsentierten Minderheiten und Randgruppen zu stärken, unterstützt die Stiftung außerdem Schulen in den Teegärten.

 

doppelt so groß wie Bayern

Platz 81 (von 125) im Welthungerindex

169 Mio. Einwohner

knapp 20% leben unter der Armutsgrenze

Unsere Projekte in Bangladesch

Verbesserung staatlicher Schulen
Lehrerqualifizierung
Vorschule, frühkindliche Erziehung

Unsere Projektstandorte

Wir konzentrieren uns mit unseren Projekten auf Gegenden, die zu den ärmsten der Welt gehören. Wir sind dort unterwegs, wo andere nicht hinkommen, weil es zu entlegen, zu gefährlich, zu unwegsam ist. Wir fokussieren uns, weil wir nur dann wirklich etwas verändern können. Wir helfen in Nordostindien, Nepal, Bangladesch und Myanmar.


Aktuelles zu unseren Projekten in Bangladesch

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